Wie wir mit künstlicher Intelligenz das Universum erkunden

Öffentlicher Vortrag im Rahmen der Swiss SKA Days

Prof. Dr. Kevin Schawinski, ETH Zürich
Montag, den 11. Juni 2018, 20.00
Hauptgebäude (auf Plan Nr. 1) Hochschule für Technik, Campus Brugg-Windisch

Der Astrophysiker Kevin Schawinski und sein Team an der ETH Zürich forschen im Bereich der gemeinsamen Entwicklung von Galaxien und supermassiven schwarzen Löchern. Sie arbeiten mit grossen Datenmengen (Big Data) von Boden und Weltraumteleskopen wie Hubble, Chandra, ALMA und dem Very Large Array VLA. Dazu verwenden sie die neusten Methoden in Computer Science, insbesondere Machine Learning, und entwickelt diese weiter. Kevin Schawinski ist zudem ein Vorreiter der Citizen Science Bewegung, bei welcher Laien bei der Analyse grosser Datenmengen mitarbeiten.

Im Vortrag wird Kevin Schawinski über seine Forschung berichten, über Big Data in der Astrophysik und die neuen Möglichkeiten, die mit dem weltweit grössten Radioteleskop SKA zu erwarten sind.

SKA steht für Square Kilometer Array. Das Projekt ist eine internationale Anstrengung mit dem Ziel, ein Radioteleskop mit insgesamt über einem Quadratkilometer Sammelfläche für den Empfang von Radiostrahlung aus dem Universum zu bauen und zu betreiben. Mit dem Teleskop werden bahnbrechende neue Erkenntnisse in den grossen Themenbereichen der Kosmologie wie Galaxienentwicklung, Dark Energy, Gravitation und ausserirdisches Leben erwartet.

Die dritten Swiss SKA Days ist eine internationale Konferenz für Interessierte aus Industrie und Akademie. Sie findet am 11. und 12. Juni an der Hochschule für Technik FHNW statt. Infos zur Konferenz: https://astro-helio.ch/swiss-ska-days-11-12-june/

Die Schweiz hat zur Zeit Beobachtungsstatus bei SKA. Sie zieht eine Teilnahme als reguläres Mitglied in Betracht. Link zum SKA-Projekt: https://www.skatelescope.org/

Der Fachhochschul-Campus Brugg-Windisch befindet sich gleich beim Bahnhof Brugg, Ausgang Windisch.
Fahrzeit mit Zug ab Zürich ca. 25 Min.
Das Hauptgebäude der Hochschule für Technik ist die Nr. 1 auf dem Plan.